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Meine (ex-) Frau Luzia fuhr anlässlich der MotoSportSchweiz-Frauenrennen mit, einerseits auf der Piste von Lignières, der einzigen (Micky-Maus-) Rennstrecke mit einer Länge von 1,4 km, sowie im Gelände, genauer gesagt am Rasenrennen in Koppigen. In Deutschland nennt man das «Stoppelfeld-Rennen», sobald das Getreide gemäht ist, dürfen Hobbyfahrer mit Cross- und Enduro-Maschinen auf abgestecktem Fahrparcours Rennen austragen, mit dem Segen der Obrigkeit. Dafür kaufte sich Luzia eine Yamaha DT125 bei Peter Rüegg, einem befreundeten Yamaha-Händler. Für ihn fuhr ein ganz angefressener Hobbyfahrer die Scooter-Rennen der «Yamaha-MBK-Scooter-Trophy». Er bot Luzia an. dort ebenfalls mitzufahren, er würde ihr «Gratis»-Mech spielen. Wenn sie Rollerrennen fährt, war für mich klar, dass ich das natürlich auch wollte. Das Angebot des Yamaha-Importeurs zum preisgünstigen Kauf der Masskombi nach eigenem Design war sehr grosszügig, und so rüsteten wir auf, auch für die Strassenrennen.
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Mit der aufkommenden Supermotard-Meisterschaft, wo sich Yamaha ebenfalls stark engagierte, wurden die Scooter-Rennen anlässlich dieser Veranstaltungen ausgetragen. Die BW's-Klasse wurde gestrichen und ich musste auf einen Yamaha Aerox umsteigen. Da dieser Roller ein viel besseres Fahrwerk hatte, zusammen mit den Geschwindigkeits-steigernden Massnahmen (68 Kubik statt 50, leistungs- steigernder Rennauspuff), machte das rennmässige Bewegen dieser Fahrzeuge enormen Spass. In Payerne auf dem Flugplatz wurden wir mit 103 km/h gemessen, mit dem Offroad-Teil der Supermotard-Pisten, die wir teilweise ebenfalls befahren mussten, konnte ich auch meine Offroad-Erfahrungen mit einbringen. Als ich im Jahr 2001 infolge eines Bandscheibenvorfalls aufhören musste, klassierte ich mich regelmässig auf dem 4.Platz. |
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